Hallo Freunde!!!
Vorgestern war ich bei Mario und seiner Familie eingeladen, die auch mit auf dem Galapagos-Schiff dabeiwaren. Da Mario Prasident eines sehr renomierten ecuadorianischen Unternehmens ist mit Kontakten zu Konsulaten und Wirtschaftlern weltweit, sah die Villa dementsprechend aus: Drei Pianos, Whirlpool, Garten, ca.15 Zimmer mit uber ca. 80 Top-Bildern, teure Teppiche,... Doch trotz dem Luxus ist die Familie und er auf dem Boden geblieben, sehr nett und zum Spassen bereit, was mir zeigte, dass wohlhabende Menschen auch ganz normale sind.
Das Gegenteil, Armut, auch ganz liebe Menschen, durfte ich in Tena erleben. Da mir die Regenwaldfuhrer sehr ans Herzen gewachsen sind, bin ich nun wieder im sehr faszinierenden Regenwald und durfte die Fuhrer in ihrer Heimat Tena treffen. Wir marschierten wiederum durch den Regenwald mit Erklarungen zu unzahligen Pflanzen und Baumen, schwammen im Fluss und badeten bei einem Wasserfall. Am Abend war ich nach Hause zum Znacht eingeladen zu Eduardo, zu einem der Fuhrer, wo die Armut voll vorhanden war. Zwei Raume teilten sich die Familie, die Eltern im einen, die funf Kinder mit Ehemann und einem Grosskind, ja, die eine Tochter ist mit 21Jahren bereits Mutter und verheiratet, lebten im andern Raum. Aufs wesentliche ist das Haus ausgerustet, doch die Gastfreundschaft war unglaublich nett.
Nach dem Essen kam plotzlich eine Spinne die Holzwand hoch: Es sei eine der weltweit giftigsten, meinte Eduardo... Und darauf wurden Geschichten von Schlangen und Giften erzahlt... Ja, der Regenwald ist faszinierend, in ihm lauern aber auch Gefahren, doch mit der Regenwaldmedizin konnen sie geheilt werden. Die Bewohner haben keine Angst vor Tieren, sondern Respekt.
A propos Kinder: Heute in Tena fragte ich eine Frau in der Stadt, wie alt sie sei. Sie sagte vierzehn und hatte ein einjahriges Kind auf dem Arm, ein oft gesehenes Bild hier...
Ich wunsche Euch ein Lachen und ein bischen von diesem tropischen Klima in die Schweiz,
Christoph,.